Glossar

Glossar

Abkürzungen und Fachbegriffe rund um Internet-Werbung bzw. Bing und Google Ads

Angezeigte URL: Die Angezeigte URL ist diejenige Webadresse, die in Anzeigen zu sehen ist. Im Gegensatz zur finalen URL ist diese also direkt sichtbar und wird meist in grün dargestellt.

Anzeigen: Die Anzeige, die bei Google Ads geschaltet wird, besteht aus vier Teilen, die folgendermaßen aufgebaut sind:

  • Titelzeile oder Überschrift mit maximal 25 Zeichen inklusive Leerzeichen
  • Zwei Anzeigenzeilen mit jeweils maximal 35 Zeichen inklusive Leerzeichen
  • Anzeigen-URL mit ebenfalls maximal 35 Zeichen
  • Ziel-URL mit 1024 Zeichen, um die Zielseite anzugeben

Diese Texte sind zudem noch weiteren Regeln des Anbieters Google unterworfen.

Anzeigenerweiterung: Diese Erweiterungen sind Ergänzungen zu den Standardanzeigen bei Google Ads. Über eine Adresserweiterung wird innerhalb der Textanzeige eine Verknüpfung zu Google Maps erstellt, eine Telefonerweiterung verbindet per Klick auf einem Smartphone direkt mit der Telefonnummer (normale Klickkosten werden fällig). Sitelinks sind anklickbare Untermenüpunkte, Callouts eine Liste mit Zusatzinformationen. Daneben gibt es noch Produkterweiterungen sowie Bewertungserweiterungen.

Anzeigengruppe: Mit Hilfe der Anzeigengruppen wird auch das jeweilige Preisangebot (maxCPC) festgelegt, wenn eine Anzeige geklickt wird. Kampagnen bestehen aus mindestens einer Anzeigengruppe, in der Regel aber aus mehreren, mit deren Hilfe Anzeigen thematisch sortiert werden.

Anzeigenrang: Anderer Begriff für Anzeigenposition bzw. Position, siehe unten.

Budget: Siehe Tagesbudget/Monatsbudget

Callouts: Anzeigenerweiterungen mit Zusatzinformationen, so genannte Callouts, stellen USP in Anzeigen besonders dar. So können die Anzeigentexte für detailliertere Produktinformationen genutzt werden.

Conversion: Mit Conversion bezeichnet man die Umwandlung des Besuchs eines Nutzers einer Website in eine aktive Aktion, z.B. den Kauf einer Ware oder eine Kontaktanfrage.

CPC: Der Preis-pro-Klick (Cost-per-Click/CPC) ist der Betrag, der veranschlagt wird, wenn ein Google-Nutzer auf eine Anzeige klickt.

CTR: Die Click-Through-Rate ist die Kennzahl, die darstellt wie viele Google Nutzer auf die Anzeige klicken. Wird eine Werbung hundertmal angezeigt und dabei einmal angeklickt, beträgt die CTR 1%.

Image-Anzeige: Zusätzlich zu den klassischen Google Ads-Textanzeigen bietet Google die Möglichkeit auf ausgewählten Websites aus dem Werbenetzwerk von Google eine grafische Google Ads-Anzeige in verschiedenen Formaten zu platzieren.

Impression: Impression bezeichnet die Häufigkeit, mit der eine AdWords Anzeige bei Google erscheint. Anhand der Berichtsstatistik erhält man diesen Wert.

Kampagne: Kampagnen sind die Ebenen direkt unterhalb der Google Ads-Kontoebene. In Kampagnen werden die Tagesbudgets eingestellt, die Sprachen, in denen die Google Ads angezeigt werden sollen sowie das geografische Targeting. Zudem lässt sich hier die Zeit der Anzeigenschaltung steuern und ausschließende Keywords für die gesamte Kampagne eintragen. Innerhalb einer Kampagne befinden sich die Anzeigengruppen.

Keyword: Damit man möglichst zielgruppenorientiert bei Google wirbt, legt man bestimmte Keywords fest, die Google Nutzer als Suchbegriff eingeben. Wenn ein Nutzer also nach den Begriff(en) sucht, die man als Keyword festgelegt hat, erscheint automatisch die gewünschte Anzeige.

Klick: Sobald ein Google-Nutzer auf eine Anzeige klickt und auf die entsprechende Zielseite weitergeleitet wird, spricht man von einem Klick.

Kosten pro Conversion: Dividiert man die Gesamtkosten der Anzeige(n) durch die Anzahl der Conversions, erhält man diesen Kostenwert.

Lokale Anzeige: Diese Art von Google Ads-Anzeigen zeichnen sich dadurch aus, dass sie nach Unternehmensstandorten ausgerichtet sind und somit durch die geografische Eingeschränktheit zielgruppenorientierter platziert werden.

Merchant Center: Über das Merchant Center von Google werden die Datenfeeds für die Produktanzeigen verwaltet.

Monatsbudget: Für die Gesamtkosten des Google Ads-Marketing ist das Monatsbudget der Betrag, den man maximal monatlich bereit ist zu zahlen. Abhängig vom Tagesbudget und den Klicks auf ihre Anzeige(n) ergibt sich dann der tatsächlich von Google in Rechnung gestellte Betrag.

Pay-Per-Click (PPC): Bei Google Ads zahlt man nur, wenn ein Nutzer auf die Anzeige klickt. Die Einblendung der Anzeige ist hingegen kostenfrei.

Position: Die Position gibt an auf welchem Platz in der Reihenfolge die Anzeige erscheint. Bestimmt wird diese Position durch die drei Faktoren Preis, Qualitätfaktor und Anzeigenerweiterungen. Mit dem Preis ist das Maximalgebot pro Klick maxCPC gemeint. Die Qualität wird determiniert durch unterschiedliche Einzelfaktoren wie die Relevanz der Anzeige, Zielseitenqualität oder CTR.

Produktanzeigen: Die Basis der Anzeigen mit Produktinformationen ist der Datenfeed aus dem Google Merchant Center. Die dort hinterlegten Informationen werden zur automatischen Generierung von Anzeigen mit Produktnamen, Preis und Bild genutzt. Google positioniert diese rechts der Anzeigen und organischen Suchergebnisse, wodurch sie oft sehr gute Conversionleistung bringen und für viele Webshops empfehlenswert sind.

Qualitätsfaktor: Eine von Google streng geheimgehaltene Formel, die die Relevanz des Zusammenspiels von Keywords, Anzeigen und Zielseite bewertet. Ein hoher Qualitätsfaktor bewirkt niedrigere Klickpreise. Je besser also Werbung und Zielseite für den Nutzer aufeinander abgestimmt werden, desto geringer sind die Kosten pro Klick (CPC).

Remarketing (auch Retargeting): Durch Einbindung eines Remarketing-Tags auf der Website können Besucher erneut im Displaynetzwerk angesprochen werden. Hierfür werden konkrete Zielgruppen definiert, z.B. Nutzer, die Artikel in den Warenkorb gelegt, dann aber nicht gekauft haben. Die Einblendung einer Display-Anzeige kann zum erneuten Seitenbesuch und Abschluss des Kaufs führen.

SEM: Search Engine Marketing (Suchmaschinen-Marketing) umfasst alle Maßnahmen, die auf eine zielgruppenorientierte Marktbearbeitung mit Hilfe von Suchmaschinen wie Bing, Google und Yahoo aufbauen.

SEO: Search Engine Optimisation (Suchmaschinen-Optimierung) umfasst alle Maßnahmen, die auf die Verbesserung des Ranking im klassischen Google Suchindex (sowie anderen Suchmaschinen) abzielen.

Shopping Anzeigen: Siehe Produktanzeigen.

Sitelinks: Diese sind zusätzliche Links unterhalb der Google Ads-Anzeige mit jeweils eigener URL. Sitelinks dienen dem Nutzer zur detaillierteren Übersicht zu einer Textanzeige. Oft wird nur der Titel dargestellt, möglich ist aber auch ein zusätzlicher zweizeiliger Text, wenn die Relevanz als genügend hoch gilt.

Tagesbudget: Anhand des Tagesbudgets legt man fest, wie viel pro Tag maximal für alle Google Ads-Anzeigen ausgegeben werden soll. Google zeigt die Anzeigen so lange bis das Tagesbudget erreicht ist. Es kann vorkommen, dass Google an einem Tag bis zu 20 % mehr Kosten veranschlagt als im Budget festgelegt. Entscheidend ist jedoch, dass dadurch Tage kompensiert werden in denen weniger als das maximale Tagesbudget erreicht wurde. Sie zahlen am Ende des Monats allerdings nie mehr als die Tagesbudgets multipliziert mit der Anzahl der Tage.

URL: Siehe Anzeige-URL, Ziel-URL

Zielseite: Bei Klick auf eine Anzeige wird der Google-Nutzer auf diese Website weitergeleitet. Selten ist die Startseite eine optimale Zielseite. Vielmehr sollte auf diejenige Seite verlinkt werden, die für den Suchenden am besten zum Keyword und zum Anzeigentext passt.

Ziel-URL: Die Ziel-URL ist die Webadresse der vom Anzeigentext verlinkten Zielseite und erscheint erst nach dem Klick auf die Anzeige im Adressfenster des Webbrowsers. Im Gegensatz zur Anzeige-URL ist diese somit nur indirekt sichtbar.